Vortrag: 27.1.1998 - Informationstechnologie und Kreativitaet
- Relevanz fuer soziooekonomische Entscheidungen
Markus Seidl
Markus.Seidl@univie.ac.at
Fri, 23 Jan 1998 14:25:00 +0100
Einladung zum Vortrag
Informationstechnologie und Kreativitaet -
Relevanz fuer soziooekonomische Entscheidungen
Prof. Peter Kotauczek
BEKO GesmbH
A-1030 Wien, Weissgerberlaende 38
Dienstag, 27. Jaenner 1998, 17.00 s.t.
Sitzungssaal der Oesterreichischen Computer Gesellschaft
A-1010 Wien, Wollzeile 1-3, 1. Stock
Inhalt:
Thesen zur Verteidigung der Kreativitaet in einer Welt der strengen Logik:
+ Man sagt, wir leben in einer Informationsgesellschaft. In Wirklichkeit
leben wir in einer Datenverarbeitungs-Gesellschaft.
+ Software ist die Essenz der Datenverarbeitung und damit die Essenz
unserer Gesellschaft.
+ Software ist eine endliche Anzahl immaterieller informatorischer
Strukturen, die auf ein geeignetes physisches Traegersystem aufgepraegt,
determinierbare Ereignisketten bewirken.
+ Software ist gespeicherte Ideenfindung und Denkarbeit.
+ Software ist Wissen, nutzbar gemacht.
+ Software ist Denken und Fuehlen auf Vorrat.
+ Kunst ist die Vollendung der Datenverarbeitung.
+ Kunst ist die hoechstwertige, komplexeste und daher menschenfreundlichste
Form der Datenverarbeitung.
+ Je menschenfreundlicher die Datenverarbeitung werden soll, desto mehr
Elemente der Kunst muss sie in sich aufnehmen.
+ Kunst definiert die maximalen Grenzen der Datenverarbeitung - was die
Kunst nicht darstellen kann, vermag keine denkmoegliche Datenverarbeitung
zu erreichen.
+ Kunst nimmt alle verarbeitbaren Datenstrukturen vorweg.
+ Datenverarbeitung ist eine rudimentaere Untermenge der Kunst.
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Institut fuer Angewandte Informatik und Informationssysteme
Abteilung fuer Advanced Computer Engineering
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