Vortrag R.v.Hanxleden, 12.1.98

[Maria Cherry]

                          UNIVERSITAET WIEN 
          INSTITUT FUER SOFTWARETECHNIK UND PARALLELE SYSTEME
                            gemeinsam mit 
                                VCPC 
           EUROPEAN CENTRE FOR PARALLEL COMPUTING AT VIENNA 


      EINLADUNG ZU EINEM VORTRAG IM RAHMEN DES INSTITUTS-KOLLOQUIUMS:
                
         
                Eingebettete Systeme -- Entwurf und Synthese
 
 			   
                         Dr. Reinhard v. Hanxleden
                          Daimler-Benz AG, Berlin
                                 

                 ZEIT: Montag, 12. 1. 1998, 17 Uhr c.t.
       ORT: Institut fuer Softwaretechnik und Parallele Systeme
                  1090 Wien, Liechtensteinstrasse 22, 
                         Seminarraum, Mezzanin


Abstract


Eingebettete Systeme sind Computer, die gemeinhin nicht als solche
erkennbar sind: Telefone, Autos, Flugzeuge, Waschmaschinen.  Ihre
Bedeutung f|r die Elektronikindustrie ist erheblich; |ber 70% aller 32
Bit-Systeme sind eingebettet, Tendenz steigend.  F|r den Entwurf
eingebetteter Systeme stehen eine Vielzahl von Formalismen und
Werkzeugen z.B. aus dem VLSI-Bereich zur Verf|gung, die ein z|giges
Entwickeln der Systemhardware erlauben.  Ein Problem bleibt jedoch das
Schreiben eingebetteter Software: dank hoher Anforderungen bez|glich
Geschwindigkeit und Kompaktheit, komplizierter Zielarchitekturen und
mangelhafter Compiler ist Assembler immer noch die erste Wahl.
Besondere Anforderungen stellt die Entwicklung {\em responsiver Systeme},
welche f|r sicherheitskritische Anwendungen eingesetzt werden und
dabei Echtzeitanforderungen gen|gen m|ssen.

In diesem Vortrag werde ich zundchst anhand eines Anwendungsbeispiels
aus dem Automobilbereich einen \berblick |ber verschiedene Aspekte der
Entwurfs eingebetteter/responsiver Systeme geben; Themen sind Rapid
Prototyping, Hardware/Software-Codesign, Synchrone Sprachen und
Statecharts.  Anschlie_end werde ich versuchen, besonders auf die
Herausforderungen und Chancen aus Sicht des Compilerentwicklers
einzugehen; als Stichworte seien Autocodegenerierung, Retargetability
und Code Selection genannt.