Vortrag: 20.1.1998 - Global Village

Markus Seidl Markus.Seidl@univie.ac.at
Mon, 12 Jan 1998 11:17:53 +0100


Einladung zum Vortrag


Global Village


Mag. Franz J. Nahrada, Soziologe
Leiter des G.I.V.E. Globally Integrated Village Environment


Dienstag, 20. Jaenner 1998, 17.00 s.t.=20
Seminarraum des Instituts fuer Angewandte Informatik und Informationssysteme
Universitaet Wien,
A-1080 Wien, Lenaugasse 2/8, 1. Stock=20

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Inhalt:=20
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Global Village ist der Name eines Symposiums, das dreimal=20
stattgefunden hat und in gewisser Weise eine visionaere Rolle bei
der Entwicklung der Informationsgesellschaft zu spielen versucht.
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GLOBAL Village beschaeftigt sich traditionellerweise mit der=20
Wirkung der Telematikanwendungen auf die Entwicklung unserer=20
physischen Lebensraeume in Stadt und Land und versucht Antworten=20
auf die Frage zu geben, wie die mannigfaltigen=20
Vernetzungspotentiale technischer Art sich in wirksamen und=20
nachhaltigen Loesungen auf der sozialen, oekonomischen,=20
oekologischen und architektonischen Ebene niederschlagen koennen.

GLOBAL VILLAGE versucht, sich auf jene positiven Beispiele zu=20
konzentrieren, die zwar noch nicht den Mainstream der Entwicklung
ausmachen, aber zeigen, da=DF auch eine andere Perspektive=20
existiert:=20
+ sozial verantwortliche Informationsanbieter, die mit ihren=20
Inhalten Menschen und Gemeinschaften in ihrer Handlungsfaehigkeit
unterstuetzen und=20
+ Beispiele fuer lokale Entwicklung, die mit Hilfe des Zugriffs=20
auf Informationsnetze eine bessere Nutzung ihrer lokalen=20
Potentiale erzielen. =20
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Wenn wir uns dieser Entwicklungen bewusst werden, koennen wir in=20
ihnen auch das verborgene Potential des Cyberspace entdecken:=20
eine gewaltige Quelle von Reichtum, Sicherheit und=20
Lebensqualitaet, welche uns ueberall abhanden zu kommen scheinen,
aber zunehmend ortsunabhaengig entstehen koennen, wenn globale=20
Information richtig mit den lokalen Besonderheiten verwoben wird.

4 Thesen:=20
1. Die Informationsgesellschaft fuehrt zu einer neuen Rolle von=20
Staedten; von dieser neuen Rolle kann der laendliche Raum
profitieren.=20
2. Telekommunikation ist eine Bruecke: Ohne Partner und Netzwerke
sind Telematikstrategien sinnlos.=20
3. Ein globaler Ort lebt von lokaler Kooperation und von der Wahl
der richtigen globalen Partner=20
4) Die Telekommunikation wird saemtliche Institutionen=20
transformieren; es entsteht geistiger Umstellungsaufwand=20
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Institut fuer Angewandte Informatik und Informationssysteme
Abteilung fuer Advanced Computer Engineering
Universiaet Wien, Lenaugasse 2/8, A-1080 Wien

Tel: +43-1-4086366-16
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